Unternehmen gibt es in vielen unterschiedlichen Arten und Ausprägungen. So gibt es besonders kleine Betriebe, welche nur von einem Mann oder einer Frau geführt werden. Darüber hinaus werden Unternehmen immer komplexer. Mit zunehmender Komplexität ist eine ausgeprägte Finanzbuchhaltung von besonderer Bedeutung. Welche Kernaufgaben diese besitzen und welchen Umfang diese besitzen, das zeigt der folgende Artikel.

Wie komplex ist eine Buchhaltung?

Eine Buchhaltung ist, je nach Größe des Unternehmens, unterschiedlich komplex. Kleine Unternehmen, welche in der Regel aus nur wenigen Mitarbeitern bestehen, haben eine kleine Buchhaltung. Bei solchen Betrieben wird diese entweder von einem zuständigen Mitarbeiter alleine geführt oder aber bei einem externen Dienstleister ausgelagert. Hierbei besteht die Finanzbuchhaltung nur aus wenigen Buchungen, welche in der Regel immer zum Monatsende durchgeführt werden. Hierdurch erhält der Inhaber einen Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben und kann, sofern er umsatzsteuerpflichtig ist, die entsprechende Voranmeldung erstellen. Die Lagerhaltung wird bei solchen Unternehmen in der Regel direkt vom Inhaber durchgeführt, wobei er auch das Mahnwesen unter Kontrolle hat.

Anders sieht es aus bei großen Konzernen. Hier gibt es besonders viele Buchungen, welche nicht von einer Person alleine bewältigt werden können. Hinzu kommen noch die automatischen Buchungen, welche ebenfalls kontrolliert werden müssen. Daher haben große Konzerne eine eigene Abteilung. Diese erfasst alle Eingangsbuchungen sowie Ausgangsbuchungen. Darüber hinaus erfassen diese auch die Lagerhaltung, wobei die Daten hierbei aus der Logistik kommen. Das Mahnwesen kann unter Umständen ebenfalls ausgegliedert worden sein. Der Jahresabschluss solcher Unternehmen wird dabei von großen, externen Dienstleistern erstellt. Die Lohnbuchhaltung ist ein weiterer Bestandteil, welche alle Unternehmen besitzen. Die Erstellung von Lohnabrechnungen kann dabei intern oder extern gelöst werden.

Die Kernaufgaben der Buchhaltung

Die Finanzbuchhaltung besitzt eine Vielzahl an Aufgaben, welche wie auch das operative Geschäft von Bedeutung sind. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Überwachung der Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei Verlustgeschäften entsprechend gegengesteuert werden kann. Eine weitere Aufgabe ist auch das Einbringen von Forderungen beziehungsweise das Begleichen von Verbindlichkeiten. Auch das ist ein Punkt, warum es wichtig ist, die Buchhaltung regelmäßig durchzuführen. Bei größeren Unternehmen kommt hier auch noch die Lagerhaltung hinzu. Das liegt zum einen daran, dass große Unternehmen eine Bilanz erstellen müssen und hierbei auch ihren Warenbestand bewerten müssen. Hierfür arbeiten die unterschiedlichen Abteilungen zusammen, das heißt in vorliegenden Fall die Buchhaltung mit der Logistik.

Darüber hinaus arbeitet die Finanzbuchhaltung auch mit dem Controlling zusammen. Hierbei gibt das Controlling Daten vor, welche dann in der Rechnung erfasst werden. All die Aufgaben werden nicht mehr manuell getätigt, sondern durch die Unterstützung von Software. Der Leistungsumfang sollte dabei je nach Größe des Unternehmens gewählt werden. Kleinere Softwarelösungen sind dabei leichter zu händeln und eignen sich für kleine Unternehmen. Große Unternehmen besitzen sehr umfangreiche Softwarelösungen, welche zum Teil auf eigenen Servern laufen.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Steuerberater Andre Pientka, nachgelesen werden.